Als Catch-22 wird eine Situation eines logischen Widerspruchs bezeichnet, dessen Lösung unmöglich ist bzw. in der man nur verlieren kann (»lose-lose-situation«). Der Begriff geht auf den 1961 erschienenen fiktiven Roman »Catch-22« des amerikanischen Autors Joseph Heller zurück. In der Geschichte versucht der US-Soldat Captain John Yossarián den Einsatz bei weiteren Bombenflügen im 2. Weltkrieg zu verhindern, indem er sich krankschreiben lässt. Dann erfährt er von der Regelung Catch-22, die Soldaten für fluguntauglich erklärt, wenn diese geisteskrank sind. Die im Roman beschriebene Regel Catch-22 gibt vor, dass ein Soldat die Begutachtung seiner Geisteskrankheit selbst verlangen muss. Als sich Yossarián meldet und sich für verrückt erklären lassen möchte, wird er vom Gutachter als vollkommen gesund erklärt, da es vollkommen normal wäre, vor den Gefahren des Krieges schützen zu wollen.
Es gibt noch eine frühere Verfilmung von 1970. Der Ausschnitt ist nachfolgend zu sehen: