Der Mythos vom biologischen Geschlecht
Der Mythos vom biologischen Geschlecht. Auszug aus meinem aktuellen Buchprojekt „Geschlechtliche Vielfalt in klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU)“
Der Mythos vom biologischen Geschlecht. Auszug aus meinem aktuellen Buchprojekt „Geschlechtliche Vielfalt in klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU)“
In der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung über die Rechte von transgeschlechtlichen und nicht-binären Menschen wird oft von einer, vom Geburtsgeschlecht abweichenden »Geschlechtsidentität«, im medizinischen Bereich von einer Störung der »Geschlechtsidentität« gesprochen.
Über Identitäten haben sich viele Wissenschaften und Fachgebiete Gedanken gemacht und teilweise widersprüchliche Interpretationen und Definitionen hervorgebracht.
Sowohl transsexuelle, transidente, transgender, nicht-binäre oder intergeschlechtliche Menschen – nachfolgend als geschlechtsvariante Menschen bzw. Menschen mit Varianten der Geschlechtsentwicklung bezeichnet – kritisieren, dass die Definition und Beurteilung des Geschlechts eines Menschen überwiegend durch Außenstehende erfolgt und die Selbstaussage zum eigenen Geschlecht sowohl von Gerichten, Politik, Medien und Gesellschaft, ja selbst innerhalb der »Community« häufig in Frage gestellt wird. Diese Ausgangssituation war der Anlass, folgende Fragestellungen zu beantworten…
von Jessica Gerhardt – Dass ich heute noch am Leben bin grenzt an ein Wunder und für jeden Tag den ich noch erleben kann bin ich dankbar. Vor vier Jahren sah die Welt für mich noch ganz anders aus. Damals war ich verzweifelt, körperlich am Ende und litt unvorstellbare Qualen. Kaum einer wusste von diesem Leiden, nicht einmal meine engsten Freunde, und das, obwohl ich daran fast gestorben wäre.
trans, trans*, transgeschlechtlich, transsexuell, transident, transgender, Transfrau, Transmann, Transmensch, Trans*Mensch…
Warum Begriffsdiskussionen spalten und nicht zielführend sind aber Begriffe dennoch nicht beliebig sein dürfen.